13. Oktober 2009. Der Vatikan bedankt sich für den Roman „Das Amarna-Grab“.
Ich hatte mir erlaubt, ein Exemplar des Romans an Ihre Heiligkeit zu schicken. Es war mir schon klar, dass Papst Benedikt XVI nicht persönlich antworten würde, aber die Neugier war einfach zu groß. Was würde der Klerus zu „Das Amarna-Grab“ sagen, einem Roman, der die wörtlichen Inhalte der Evangelien in neuem Gewand zeigt? Einem Text, der ein stimmiges Bild schafft unter Verwendung der vier Evangelien des Neuen Testaments und des apokryphen Judas-Evangeliums?
Was war das Ergebnis meiner Aktivitäten? Keine Exkommunikation, keine Rüge. Stattdessen ein Danke, ein Segen und eine Bestellung: Drei Wochen vor dem Antwortschreiben des Heiligen Stuhls bestellt der Sekretär des Bischofs von San Marino drei Exemplare des Romans und gibt sie deutschsprachigen Gemeindemitgliedern. Ich gebe zu, sehr verblüfft gewesen zu sein, als mich der Sekretär anrief und mir eine begeisterte Leserin reichte, die nach einem zweiten Teil fragte.
„Das Amarna-Grab“ endet mit der Ausreise aus Ägypten. Der zweite Teil ist die Bibel selbst.
Dann bin ich also nicht der einzige begeisterte Theologe! 😀 Freut mich für dich!!!!
glg
lieber jacob,
ich stelle doch immer wieder fest, der letzte ketzer unten den gläubigen zu sein; gestehe aber, dein buch nur ‚angelesen‘ zu haben. darauf, dem ‚heiligen stuhl‘ (mein arzt fragt mich das jedesmal bei meiner jährlichen routineuntersuchung) ein exemplar zu schicken, muss man erst kommen. aber, als quasi fachmensch, anerkenne ich dein talent als marketingfachmann in eigener sache. das zeugt von einem gesunden ego (oder sollte ich schreiben ’narzißmus‘?).
ich verspreche, dein buch zu kaufen und vollständig zu lesen, bestellung erfolgt!
dir beste grüße vom berg, anner